Banken-Beben im Newsticker Übernahme perfekt! Großbank UBS kauft kriselnde Credit Suisse

Finanzen100   19/03/2023 20:11

Die Schweizer Großbank UBS wird die angeschlagene Credit Suisse für drei Milliarden Franken übernehmen. Dies bestätigte der Schweizer Bundesrat am Sonntagabend. Das sei die „beste Lösung“, um gravierende Folgen abzuwenden, heißt es. Alle wichtigen Meldungen zum Banken-Beben im Newsticker.

Großbank UBS übernimmt die Credit Suisse (19.35 Uhr)

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UBS zahlt drei Milliarden Franken (20.10 Uhr)

Nationalbank unterstützt Übernahme mit Liquiditätshilfe von 100 Milliarden Franken (19.47 Uhr)

Bedeutendste Bankenfusion seit 15 Jahren (19.47 Uhr)

UBS zahlt drei Milliarden Franken für die Übernahme

20.10 Uhr: Die UBS bezahlt drei Milliarden Franken (etwa 3,03 Milliarden Euro) für die Credit Suisse. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Die Aktionäre der Credit Suisse bekommen Aktienanteile der UBS für ihre bisherigen Credit-Suisse-Aktien (1 UBS-Aktie = 22,48 Credit-Suisse-Aktien). Das entspricht einem Preis von 76 Rappen pro Aktie.

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UBS-Verwaltungspräsident: „Wir stehen felsenfest“

20.00 Uhr: UBS-Verwaltungspräsident Colm Kelleher spricht von einer „Integration“ und stellt die Übernahme als absoluten Glücksfall dar, der das Schweizer Bankensystem als eines der besten weltweit wahren werde. Er dankt der Zusammenarbeit mit den Behörden. Es seien „herausfordernde Zeiten“. Die UBS stehe „felsenfest“.

Er werde Verwaltungspräsident bleiben. UBS-Chef Ralph Hamers werde die neue Gruppe weiterhin führen. Man werde sich bald zu weiteren Details der Übernahme äußern. Er begrüße alle neuen Mitarbeitenden und Kunden auf der ganzen Welt.

Nationalbank gibt 100-Milliarden-Liquiditätshilfe - größte Bankenfusion seit 15 Jahren

19.47 Uhr: Klar ist jedoch: Die Schweizerische Nationalbank (SNB) unterstützt die Übernahme mit einer Liquiditätshilfe von 100 Milliarden Franken (rund 101 Mrd Euro) an beide Banken. Eine Übernahme der zweitgrößten Schweizer Bank Credit Suisse durch UBS ist die bedeutendste Bankenfusion in Europa seit der Finanzkrise vor 15 Jahren.

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19.45 Uhr: Eine genauere Information zum Kaufpreis gibt es noch nicht. Zuvor gab es Berichte, wonach „mehr als zwei Milliarden Dollar“ bezahlt würden.

19.40 Uhr: Zunächst wurde der Beschluss auf Französisch erläutert. Dann ging es auf Englisch weiter. Und nun wurden noch weitergehende Informationen auf Deutsch hinzugefügt. Finanzministerin Karin Keller-Sutter erklärt, dass „heute die Übernahme abgeschlossen werden konnte“. In den vergangenen Tagen habe man vor allem die rechtlichen Rahmen dafür gesetzt.

„Ein Ausfall der Credit Suisse hätte gravierende volkswirtschaftliche Verwerfungen in der Schweiz und in anderen Ländern zur Folge gehabt“, sagt Keller-Sutter.

Übernahme perfekt: UBS übernimmt die Credit Suisse

19.35 Uhr:Die Credit Suisse wird durch die UBS übernommen. Der Schweizer Bundesrat begrüßt die Entscheidung und wird die Weichen dafür stellen. „Um die Finanzmarktstabilität zu stärken, bis die Übernahme vollzogen ist, leistet der Bund die Garantie für eine zusätzliche Liquiditätshilfe der Schweizerischen Nationalbank (SNB) an die Credit Suisse“, heißt es. Berset sagt, dass sei die „beste Lösung“, um das Vertrauen in die Finanzmärkte wiederherzustellen.

19.33 Uhr: Bundespräsident Alain Berset spricht darüber, dass man heute zusammengekommen sei, um die Krise der Credit Suisse zu besprechen. Dies sei eine schwierige Situation für die Aktionäre, die Mitarbeitenden und auch für die Stabilität des Bankensystems.

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19.32 Uhr: Der Chef der UBS sitzt mit auf dem Podium. Das könnte schon einmal für eine Übernahme der Credit Suisse durch die UBS sprechen.

19.30 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt. Jetzt entscheidet sich, was mit der Credit Suisse passiert.

Bundesrat informiert um 19.30 Uhr

18.35 Uhr: Um 19.30 Uhr informiert der Schweizer Bundesrat über die Credit Suisse in einer Pressekonferenz. Das berichtet „Blick“.

Nationalbank bietet UBS 100-Milliarden-Sicherheit

18.25 Uhr: Nach einem Bericht des „Wall Street Journal“ soll die Schweizerische Nationalbank (SNB) der UBS als Teil des Deals eine Liquiditätslinie von rund 100 Milliarden US-Dollar angeboten haben.

Die Schweizer Behörden wollten die Gesetze des Landes ändern, um eine Abstimmung der Aktionäre über die Transaktion zu umgehen, berichtete die „Financial Times“ weiter. Denn das Geschäft solle noch bis Montag abgeschlossen sein.

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Sollte die Credit Suisse das Angebot der UBS von zwei Milliarden Dollar annehmen, würde der Preis nur einen Bruchteil des Schlusskurses der Credit Suisse vom Freitag betragen, so dass die Aktionäre von Credit Suisse praktisch leer ausgingen, hieß es.

UBS werde nun mehr als 0,50 Schweizer Franken pro Aktie in eigenen Aktien bezahlen, weit unter dem Schlusskurs der Credit Suisse von 1,86 Franken am vergangenen Freitag. Die UBS habe auch einer Abschwächung der Klausel zugestimmt, wonach der Vertrag im Falle eines Anstiegs der sogenannten Kreditausfallspreads nichtig wäre. Hierbei geht es um Absicherungen gegen einen Zahlungsausfall.

UBS verdoppelt Angebot auf 2 Milliarden USD

18.05 Uhr - Die UBS hat ihr Kaufangebot für die Credit Suisse offenbar auf zwei Millarden US-Dollar erhöht. Das berichtet die „Financial-Times“. Das Aktienpaket zwischen den beiden Banken solle demnach noch am Sonntagabend unterzeichnet werden.

Bund informiert Parteien um 18 Uhr

Wie das Schweizer Medium „Tagblatt“ berichtet, wird der Bundesrat in Bern wichtige Betroffene in einem vertraulichen Gespräch vorinformieren. Im Anschluss findet eine Pressekonferenz des Bundesrates statt.

Bankenexperte: „Die Credit Suisse war schon lange ein Fall für die Intensivstation“

17.20 Uhr: Der Bonner Ökonom Martin Hellwig warnt vor Schwierigkeiten, sollte die Schweizer Großbank UBS den ins Taumeln geratenen Konkurrenten Credit Suisse übernehmen. „Das Problem ist vielschichtig. Eine Übernahme durch die UBS sorgt auf der einen Seite ganz kurzfristig für eine gewisse Professionalität in der Abwicklung. Gleichzeitig aber belastet sie den Geschäftsbetrieb der UBS, denn sie muss Leute abstellen, die CS unter Kontrolle zu bringen“, sagte Hellwig im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagsausgabe). Zudem sei nicht klar, welche Verluste und welche Risiken bei der Credit Suisse noch in den Büchern seien. „Die UBS kann diese Risiken kaum auf sich nehmen. Aus ihrer Sicht hängt die Tragfähigkeit einer Übernahme davon ab, was der Staat an Verlusten und Risiken übernimmt“, so Hellwig weiter. Und er fügte auch an: „Die Credit Suisse war schon lange ein Fall für die Intensivstation."

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Credit Suisse könnte verstaatlicht werden

15.46 Uhr: Sollte der UBS-Deal platzen, könnte die Credit Suisse teilweise oder vollständig verstaatlicht werden. Dies sei die einzige andere Option, berichtet das Branchenportal „Bloomberg“. Die Behörden wollen demnach noch am Abend, bis zur Öffnung der asiatischen Börse, eine Entscheidung treffen.

Durchbruch bei Credit-Suisse-Gesprächen? Pressekonferenz des Bundes noch heute Abend

15.13 Uhr: Gibt es bereits einen Durchbruch bei den Verhandlungen von UBS und Credit Suisse? Das deutet sich jetzt jedenfalls an. Wie „Blick“ berichtet, will der Schweizer Bund die Presse noch heute Abend unterrichten.

Saudische Nationalbank unterstützt Credit-Suisse-Absage

14.25 Uhr: Der größte Aktionär der Credit Suisse, die saudische Nationalbank, hat der Bank bei der Ablehnung des UBS-Angebots Rückendeckung gegeben. Das berichtet „Bloomberg“. Die saudische Nationalbank hält rund ein Zehntel der Credit-Suisse-Aktien.

„Blankes Entsetzen“ bei Credit-Suisse-Chefs - Bank lehnt UBS-Angebot ab

13.58 Uhr: Wie „Bloomberg“ berichtet, hat die Credit Suisse das Übernahmeangebot der UBS abgelehnt. Das Angebot sei zu niedrig, heißt es. Es herrsche „blankes Entsetzen“ bei den Chefs der Credit Suisse, so „Bloomberg“ unter Berufung auf Insider. Zuvor hatte die „Financial Times“ berichtet, die UBS habe ein Übernahmeangebot vorgelegt.

Neuer „Superbank“-Chef steht offenbar bereits fest

13.33 Uhr: Wie die „Handelszeitung“ unter Berufung auf Insider berichtet, steht der Chef der neuen „Superbank“, bestehend aus UBS und Credit Suisse, bereits fest. Es handele sich um UBS-Chef Ralph Hamers. Colm Kelleher bleibt laut Bericht Verwaltungsratspräsident. Die Bank ließ die Berichte unkommentiert.

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UBS will Credit Suisse für eine Milliarde US-Dollar übernehmen

12.45 Uhr: Die UBS will die angeschlagene Credit Suisse für eine Milliarde US-Dollar übernehmen. Das berichtet die „Financial Times“. Demnach planen die Schweizer Behörden derzeit, die Gesetze des Landes anzupassen, um eine Aktionärsabstimmung über die Transaktion zu umgehen. Es sei Eile geboten, damit der Deal stehe, bevor die ersten Börsen am Montag den Handel eröffnen.

Laut der „Financial Times“, die sich auf Insider beruft, soll ein entsprechender Deal bereits am Sonntagabend unterzeichnet werden. Laut den Insidern wird der Preis einen Bruchteil des Schlusskurses vom Freitag betragen. Offenbar hat die UBS ein konkretes Angebot von 0,25 Franken pro Aktie vorgelegt.

Bei einem Übernahmepreis von einer Milliarde US-Dollar läge der Preis je Aktie bei gerade einmal etwas mehr als einem Vierteldollar. Der Wert der Credit Suisse war am Freitag noch achtmal so hoch.

Britische Behörden stimmen Übernahme von Credit Suisse durch UBS zu

11.55 Uhr: Die Bank of England hat nach einem Bericht des Senders Sky News Zustimmung zu einer Übernahme der angeschlagenen Schweizer Bank Credit Suisse durch die UBS angedeutet. Die britische Notenbank habe ihren internationalen Kollegen und der UBS signalisiert, dass sie die Notfalltransaktion unterstützen werde, berichtete der Sender weiter. Am Sonntag war laut Medienberichten die Schweizer Regierung erneut zu einer Krisensitzung in Bern zusammengekommen. Zunächst drangen keine Informationen über diese Gespräche nach außen.

Eine Übernahme der Credit Suisse durch die UBS wäre die bedeutendste Bankenfusion in Europa seit der weltweiten Finanzkrise vor etwa 15 Jahren. Für die Notenbank, Finanzaufsicht und Regierung der Schweiz geht es auch darum, eine größere globale Bankenkrise zu verhindern.

Voraussetzung für einen solchen Megadeal sollen staatliche Sicherheiten sein. Die Schweizer Regierung solle eine Garantie zur Absicherung der mit der Übernahme verbundenen Risiken abgeben, hieß es in Medienberichten. Ziel sei eine Einigung bis Montagmorgen noch vor Öffnung der internationalen Börsen.

Die Credit Suisse war nach Skandalen und Misswirtschaft bereits angeschlagen, als sie nach dem Zusammenbruch des US-Geldinstituts Silicon Valley Bank (SVB) in einen weiteren Abwärtsstrudel geriet. Das Vertrauen der Anleger scheint erschüttert. Der Aktienkurs der Credit Suisse stürzte in den vergangenen Tagen dramatisch ab.

Mitarbeiter bangen um Jobs - Bankenpersonalverband fordert Taskforce

11.30 Uhr: Die Zukunft der angeschlagenen Schweizer Großbank Credit Suisse ist weiter ungewiss. Im Raum steht eine komplette oder teilweise Übernahme der zweitgrößten Schweizer Bank durch die größte Schweizer Bank UBS. Eine Übernahme der Credit Suisse durch die UBS wäre die bedeutendste Bankenfusion in Europa seit der Finanzkrise.

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Bei einer Fusion der beiden Großbanken könnten in der Schweiz Tausende Stellen gestrichen werden, da die Geschäftsfelder der beiden Banken in diversen Bereichen sich sehr ähneln. Infolgedessen seien etliche der 17.000 Stellen der Credit Suisse in Gefahr.

Vor diesem Hintergrund hat sich nun der Schweizerische Bankenpersonalverband (SBPV) eingeschaltet. Der SBPV fordert eine Taskforce, berichtet „Blick“. Alle Sozialpartner sollen in diese miteinbezogen werden. „Weder Tausende engagierte CS-Mitarbeitende noch die Allgemeinheit dürfen für die Fehler des früheren Managements büßen“, schreibt der SBPV.

Krisensitzung im Bernerhof! Jetzt entscheidet sich das Schicksal der Credit Suisse

09.22 Uhr: Wie „20 Minuten“ berichtet, hat sich der Bundesrat gegen 7.30 Uhr im Bernerhof für Beratungen über das weitere Vorgehen in der Credit-Suisse-Krise eingefunden. Demnach hätten Bundesrätin Viola Amherd und Bundesrat Albert Rösti das Gebäude betreten. Auch Bundespräsident Alain Berset sei zu dem Treffen erschienen. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.

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lro/ter

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